Rocket men …
Am 14. 6. 2013 veröffentlichten 30 Seconds to Mars (die Band um den aktuell mit Übergriffs-Kritik konfrontierten Hollywoodstar Jared Leto) das Lied up in the air, das zuvor SpaceX zur Raum-station ISS brachte. 1949 flog das erste Tier ins All (ein Rhesusaffe), 1962 wurde die WSRO gegründet (europäische Raumforschung), 1967 die Sonde Mariner zur Venus geschickt. 1994 starb der Komponist Henry Mancini (bekannt für das Pink-Panther-Thema), 1961 wurde Boy George (Frontman der Band Culture Club) geboren.
2025 treten an diesem Tag am Volkertmarkt auf::
ab 15:00 Uhr: Carlo, „Mr. Steel“
— Steelguitar mit Wiener Schmäh
ab 16:45 Uhr: Freischwimma
— schnöle Numa (H. C. Artmann, gsunga)
ab 18:30 Uhr: Das schönste Schwarz
— Rock & Blues im Dialekt, auf Englisch und auf Farsi
Geburtstag haben am 14. Juni weiters Deutschlands Ex-Kanzler Olaf Scholz und dieser blond gefärbte Bewohner des Weißen Hauses, der Grenzmauern und hohe Zölle noch immer sehr mag, den Elon Musk aber (derzeit) nicht (mehr).
Außerdem zählt der 14. Juni zu den Kalendertagen mit überdurchschnittlich vielen Flugzeug-Unfällen – auch wenn Sicherheit gerade bei der Luftfahrt trotz Billig-Fluglinien noch das vergleichsweise geringste Problem ist.
Energieverbrauch und CO2-Ausstoß allerdings nehmen in einem ganz anderen Bereich sogar rasend exponenziell zu: um das Internet: die so genannte Künstliche Intelligenz ist ein gieriger Stromfresser. Löst dabei der extreme Konkurrenz-Zeitdruck in China eher einen zusätzlichen Solarenergie-Boom aus, so werden in den USA neue Datencomputer-Farmen offenbar mittels Gasturbinen betrieben. Also mit fossiler Energie (oder höchstens auf Pflanzenbasis und damit auf Kosten landwirtschaftlicher Flächen für Lebensmittel, oder für Futter zur extra verschwenderischen, Tierleid höchstens bedingt mildernden Fleischproduktion).
Insgesamt kennzeichnet die aktuelle Weltlage, dass von echten Risken wie Verteilungsfrage, Umbruch der Arbeitswelt, engagierte Lehrkräfte ausbremsendes Bildungssystem, Regelmängel bei Digitalisierung, sozialen Medien und erst recht KI, nicht nur mit erfundenen Problemen abgelenkt wird (künstliche Empörung über angeblich schrecklich woke Verschwörungen, vom Gendern bis zum Klima). Aus den nicht bewältigten Ursachen entwickeln sich – zusätzlich zum umweltschädlich explosiv wachsenden Energiebedarf – weitere massive neue Probleme: Übermacht der Datenkonzerne, Überwachungspotenzial à la China, das Zupflastern des Erd-Orbits mit Satelliten (hinderlich für die Astronomie, Ansammlung von die Erde umkreisenden Schrott) und zum Drüberstreuen ablenkende Debatten über Flüge zum Mars.
Da ist es ein schwacher Trost, dass ausgerechnet der geistig (nicht nur) rechtsextrem entgleiste reichste Mensch der Erde, der bei Satelliten dominiert und im Datenboom kräftig mitmischt, KI ebenso als Gefahr sieht, wie – in Gegensatz zum US-Präsidenten – die Klimakrise. Während er teils selbst an beidem mitstrickt.
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Zur erwähnten Band (Thirty Seconds to Mars) sei angemerkt: als sie 2013 SpaceX und die ISS zur Werbung nutzten, galt nicht nur die Raumstation als Symbol globaler Völkerverbindung, sondern Elon Musk bei aller Skepsis noch eher als vielleicht exzentrischer, aber risikofreudig Innovationen fördernder Unternehmer.
Umso tröstlicher sollten wir alle uns den Alltag gestalten, am besten gemeinsam und ganz analog am Volkertmarkt. Wir freuen uns auf dich!

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