Inzwischen bei Swinging Volkert

Hallo 👋, liebe Freund*innen von Swinging Volkert!

Wir haben also mit unserer Reorganisation begonnen. Dabei befassen wir uns mit diversen Fragen zu Technik oder Koordination, aber auch mit ganz Grundsätzlichem. So hat sich eine Debatte darüber ergeben, welche Kriterien wir bei der euch gebotenen Musik stärker zu beachten versuchen wollen.

Außer Zweifel steht von vornherein, dass wir keinen Augenblick an die klischeehaft (ab)wertende Trennung von U und E (Unterhaltungsmusik / so genannte Ernste Musik) denken. Denn Unterhaltendes kann sowohl höchst ernsthafte Ideen als auch todernste Stimmung vermitteln (von frühen tragischen Balladen weit über Tiefgang-Stücke des Shoegazer-Pop hinaus), und formal Ernstes großen Spaß (fast nestroyanische High-Society-Parodie in Straussens Fledermaus, vielfältige Ironie bei Mozart, oder Sachanliegen in symphonischem Scherzgewand bei Haydn). Es geht um Substanz, nicht um Fassaden.

Also bleibt die Frage, welche wirklichen Qualitätsmerkmale wir berücksichtigen wollen, und wie. Gleichzeitig soll Anspruch nicht zu Verkopftheit führen, also ist auch niemand für den absurden Versuch, den Weg in einen elitären Elfenbeinturm anzutreten. Und weiterhin gilt: je vielfältiger, umso besser.

Wenn wir schon Musik als Mittel nutzen wollen, das nachbarschaftliche Zusammenleben der Menschen in unserem Grätzl zu fördern, sollen die Töne jede*n einladend mitnehmen sowie bei allen Lust auf eigenes, kunstvolles und ebenso auf ganz einfaches Musizieren auslösen. Jetzt fragen wir uns, (ob und) wie wir hier eine Balance zwischen niederschwellig einladender Anregung und einer Grenze zu Kopien schematisch nichtssagender Fließband-Kommerzklänge sowie zu problematischen Texten versuchen können. Das Ergebnis unserer Diskussion werden wir möglichst kompakt und verständlich zusammenfassen. Weil nämlich: Wuəscht is a gfüüde Haut.

Wir bleiben am Ball … nein, mit der gerade beginnenden Ballsaison hat das nichts zu tun. Ausnahmsweise. 😜🤡😎

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